Max:

Perserkatze Max

Mein Name ist Max, ich bin eine Perser Katze. Meine Geschichte ist nicht so aufregend. Zu meiner Familie kam ich durch Zufall.

 

Herrchen arbeitet als Milchkontrolleur auf verschiedenen Bauernhöfen im Schwarzwald. Auch wenn manche Zeitungen schreiben, dass Landwirte ihre Katzen unkontrolliert vermehren würden, trifft dies nicht überall zu. Auf jeden Fall fand eines Tages eine Bäuerin eine herrenlose kleine Katze, laut Tierarzt ca. 6–8 Wochen alt, in Ihrem Stall.

 

Vor ihren Katzen könnten sie nicht abstammen, da alle Katzen und Kater auf diesem Hof kastriert sind. Aber oft werden von anderen Personen Tiere auf den Bauernhöfe entsorgt, nach dem Motto die fallen nicht auf.

 

Mein Herrchen hatte sich unsterblich in diese Katze verliebt. Nach kurzer Liebkosen zeigte sich eine Katzenallergie. Rote Augen, Triefnase und kaum Luft. Weil es aus Vernunft gründen kein Zusammenleben mit dieser Katze gab, suchte mein Herrchen ein schönes Zuhause. Er fand eines bei seiner Schwägerin und ab sofort hieß diese Katze „Oskar“.

 

Ihr fragt euch sicher, was hat das alles mit mir zu tun? Das ist nur die Vorgeschichte weshalb ich in diese Familie kam. Mein Herrchen ging diese Geschichte nicht aus dem Kopf. Er erkundigte sich bei seiner Frau welche Katze ihr den gefallen würde. Und ihre Spontane Antwort war, eine graue Perser Katze.

 

Ich glaube das Frauchen nie damit gerechnet hat, dass ich einziehen würde, wegen Allergie. Aber was soll ich sagen, eines Tages kam Herrchen zu mir nach Hause, wo ich mit vielen Geschwister und Eltern wohnte. Als erster dachte ich, der ist ein bisschen ihr wisst schon was. Sitzt er mitten im Zimmer auf dem Boden, alle meine Geschwister, Eltern Tanten liefen über Herrchen hinweg. Wir wurden geknuddelt, gestreichelt und was soll ich sagen, keine Reaktion. Keine rote Augen, kein Atemnot, nix. Und so durfte ich zu meiner Familie einziehen.

 

Mit Lissi hatte ich gar keine Probleme, sie ersetzte mir meine Mama. Wir schlafen auf der gleichen Decke, trinken aus dem gleichen Wassernapf. Mit Kimba hatte ich etwas Anfangsschwierigkeiten. Sie wollte mich immer zwischen die Zähne nehmen. O.K. Sie war noch klein als sie mich kennenlernte, Lissi hat das schon geregelt. Ich bin nicht nachtragend, heute darf ich auch aus ihrem Napf trinken oder mit ihr kuscheln. Wir sind tatsächlich Freunde.

 

In all den Jahren gab es für mich keine Einschränkung, ich kann mich überall bewegen. Die Allergie vom Herrchen ist nicht aufgetreten. Er reagiert nur bei ganz normalen Katzen. Frauchen sagt: „Du darfst für immer dableiben, bis an mein Lebensende.“